Ich gebe es zu: Ich war über die Sommermonate äußerst schleißig mit dem Schreiben von Newslettern und BLOG Beiträgen.

Und genauso wie ich diese Business Ruhe im Sommer nötig hatte weil einfach keine Inspiration für neue Artikel da war, hattest du eventuell eine Trainingspause nötig oder hast deinen Trainingsumfang reduziert.

Mein vollstes Verständnis. Immer durchzupowern ist auf Dauer nicht gesund und auch nicht zielführend. Es ist ganz normal und unbedingt sinnvoll auch das Training zu periodisieren. Dennoch: Ausgeruht genug, jetzt starten wir wieder voller Energie durch!

Klar ist es erstmal frustrierend, wenn deine Performance nicht mehr so herausragend ist wie im Frühling. Oder dein Körper dir diverse Signale sendet, dass dieser dringend wieder mehr Aufmerksamkeit von dir braucht. Sei es durch ein paar kleine Wehwehchen oder durch 2-3 kg Zusatzgewicht. 

Jetzt heißt es, kurz in deinen schönen Arsch treten und auf geht’s!

 

Wie gehe ich an die Sache heran?

 

1. Sinnvolle Ziele setzen 

Auch ich habe im Sommer einfach so just for fun, ohne ein spezielles Wettkampfziel, trainiert und ich genieße diese Zeit wenn ich nur nach Körpergefühl laufe. Doch genauso liebe ich dieses Kribbeln im Bauch, wenn ich mir ein Ziel setze und einen Trainingsplan verfolge, um dieses zu erreichen. Gerade während ich diese Zeilen schreibe kribbelt es total in mir, weil ich mir vorgenommen habe gegen Ende des Jahres wieder einen privaten Marathon zu laufen.

Wenn dich Ziele motivieren, setz dir ein forderndes Ziel. Idealerweise liegt dieses nicht zu weit in der Zukunft und falls doch, unterteile dieses in Unterziele, welche du in 3-4 Monaten erreichen willst.

 

2. Dein Training planen

Schnapp dir deinen Kalender und plane dein Training für diese Woche. Deine Trainingstermine haben die gleiche Priorität wie deine Business Termine. Es geht schließlich um dich, deine Gesundheit und dein Wohlbefinden

 

3. Starte easy peasy

Wenn du komplett aus deinem Training draußen bist und eigentlich überhaupt keine Motivation hast wieder anzufangen, starte mit Training / Bewegung welche/s dir am meisten Spaß macht: zB Tennis, Fußball, tanzen, Badminton spielen etc. Idealerweise ein Sport bei dem du vergisst, dass du überhaupt Sport machst.

Wenn du länger nicht gelaufen bist, starte mit einer kleinen Runde und steigere dich step by step um ca. 10 %. 

Wenn du so absolut keine Lust aufs Laufen hast, nimm dir nur 10 Minuten vor und entscheide dann ob du weiter läufst oder nach Hause trabst. Vergiss deinen Perfektionismus, jeder Schritt ist besser als auf dem Sofa zu liegen.

Das Gleiche gilt beim Krafttraining: Bevor du gar nicht trainierst, nimm dir 3 Übungen vor und absolviere 2-3 Zirkel. 

Beim Krafttraining beginnst du natürlich nicht mit dem Gewicht, mit dem du vor über 2 Monaten trainiert hast, sondern tastest dich langsam wieder heran. Auch die Wiederholungen und Sätze passt du an deine derzeitige Performance an. 

 

4. Neues Sportequipment

Klingt oberflächlich, hilft aber. Neue Laufschuhe, eine neue Pulsuhr oder neue Herbstshirts helfen ebenso beim Wiedereinstieg. 

 

5. Sportliche Begleitung

Egal ob mit Family, Freunden oder einem Trainer – Wenn du dich alleine nicht aufraffen kannst oder einfach mehr Spaß ins Training bringen magst, organisiere dir Unterstützung

Ich habe früher lange Zeit am liebsten alleine trainiert und diese meine Meinung mittlerweile grundlegend geändert. Erstens, weil ich natürlich durch meine Kunden drauf gekommen bin, dass beim gemeinsamen Training die Zeit wie im Fluge vergeht und zweitens weil ich die Inputs meiner Trainingspartner beim privaten Training enorm schätze. Neue Übungen, neue Laufwege, schnellere Läufe, gemeinsame Intervalle oder einfach nur ein lockerer Lauf zum plaudern. – Ich liebe es. 

 

Genug gelesen, jetzt heißt es ready, set, gooooooo!

Viel Freude beim Sporteln!

Deine Verena

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